Malerei

aktuelle Malerei (Auswahl)

1. ohne Titel 1 I 150 x 180 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2024

2. ohne Titel 2 I 160 x 190 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2024

3. ohne Titel 3 I 90 x 120 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2024

4. ohne Titel 4 I 90 x 120 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2024

5. ohne Titel 5 I 140 x 160 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2024

6. Verve 11 I 120 x 140 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2022
7. Ansicht 1 I 120 x 110 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2020
8. Ansicht 2 I 120 x 110 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2020
9. Ansicht 3 I 120 x 110 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2020
10. Ansicht 4 I 100 x 120 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2020
11. Ansicht 5 I 120 x 110 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2020
12. Ansicht 7 I 120 x 150 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2020

Der in Deutschland lebende studierte Künstler Aatifi hat aus der klassischen Kalligrafie eine völlig eigenständige, reduzierte Formensprache entwickelt. Seine abstrakt-skripturale Kunst stellt eine Melange aus der traditionsreichen islamischen Schriftkunst und Elementen moderner europäischer Kunst dar. Aus kalligrafischen Fragmenten, gedreht, geschichtet und neu zusammengesetzt, entstehen intensive Bildkompositionen, in denen das Zusammenspiel der Formen und ihre neue Ästhetik, Kraft und Dynamik, Tiefe und Raum im Vordergrund stehen. Die fragmentierten Zeichen sind dabei vollkommen inhaltslos auf ihre reine Linienführung reduziert. Auf diese Weise entfalten sie eine universelle Wirkung, sind frei interpretierbar und zeitlos modern. (maba)

2018/2019 (Auswahl)

1. Osmose 2 I 150 x 200 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2019

2. Osmose 3 I 150 x 200 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2019

3. Verve 12 I 100 x 120 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2019

4. Verve 14 I 130 x 160 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2019

5. Verve 18 I 110 x 100 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2019

6. Verve 19 I 110 x 100 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2019

7. Verve 1 I 150 x 200 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2018

8. Verve 6 I 120 x 100 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2018

9. Verve 7 I 110 x 90 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2018

10. Verve 8 I 90 x 120 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2018

„Die Kalligrafie war von der Tradition her zweidimensional und grafisch. Ich habe das in Malerei umgewandelt, in die Malerei integriert, mit Malerei verbunden, nicht nur mit Malerei, mit Tiefe und Raum, auch mit Dynamik. Das lebt, das soll leben. Jeder Strich soll unglaublich kraftvoll sein. Und mich interessiert die Mysteriösität, die eine Form ausmacht.", so Aatifi. Mit selbst gefertigten Pinseln in unterschiedlichen Breiten trägt der Künstler zahlreiche übereinander gelagerte Farbschichten auf die Leinwand auf, die sich zu immer neuen Farbtönen verdichten. Kontrastreich werden feine grafische Strukturen in die Komposition eingebunden, die den farbgewaltigen voluminösen Formen die filigrane Leichtigkeit der zeichnerischen Linie entgegensetzen. (JS)

2017 (Auswahl)

1. Ohne Titel I 100 x 120 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

2. Ohne Titel I 110 x 90 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

3. Ohne Titel I 160 x 120 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

4. Ohne Titel I 140 x 190 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

5. Ohne Titel I 120 x 150 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

6. Ohne Titel I 120 x 150 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

7. Ohne Titel I 170 x 200 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

8. Ohne Titel I 200 x 170 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

9. Ohne Titel I 90 x 110 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

10. Ohne Titel I 140 x 170 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2017

Aatifi kehrt der klassischen Kalligrafie mit ihrer traditionell schwarzen Tusche den Rücken und verwendet stattdessen selbst gemischte Farben, die er aus hochwertigen Pigmenten anrührt. Er variiert die Konsistenzen von geschmeidig-fließend bis grobkörnig-fest, was jedem Farbton eine individuelle Struktur und jeder Form ihren eigenen Charakter verleiht. Einer weichen, fließenden Pinselführung in den Rundungen der fragmentierten Zeichen stehen schnell ausgeführte, energiegeladene, sehr pastose Striche gegenüber. Die daraus resultierenden Farbspritzer verteilen sich in der Tradition des Dripping stehend dynamisch über das Bild. (JS)

2015 (Auswahl)

1. Ohne Titel I 380 x 600 cm (6tlg.) I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

2. Ohne Titel I 300 x 380 cm (2tlg.) I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

3. Ohne Titel (blaue Reihe) I 150 x 190 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

4. Ohne Titel (blaue Reihe) I 150 x 190 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

5. Ohne Titel (blaue Reihe) I 150 x 190 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

6. Ohne Titel (blaue Reihe) I 150 x 190 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

7. Ohne Titel (blaue Reihe) I 150 x 190 cm I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

Mit der Einzelausstellung Aatifi – News from Afghanistan hat das Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum in Berlin im Sommer und Herbst 2015 zeitgenössische Kunst mit Bezug zur islamischen Welt präsentiert. Rund drei Dutzend Werke Aatifis wurden gezeigt. Höhepunkt der Ausstellung war eine Installation im Mschatta-Saal, eine der Hauptattraktionen im Pergamonmuseum Berlin: Der monumentalen, frühislamischen Palast-Fassade aus Jordanien aus dem 8. Jahrhundert waren an den Stirnwänden zwei Malereien von Aatifi im Format von 3,80 mal 6 Metern und 3 mal 3,80 Metern gegenübergestellt. „1.250 Jahre Kunst im Dialog", wie Museumsdirektor Professor Dr. Stefan Weber betonte. (maba)

zur Ausstellungsseite Aatifi – News from Afghanistan

1. Ohne Titel I 150 x 190 cm und 150 x 120 cm (2tlg.) I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

2. Ohne Titel I 70 x 140 cm (2tlg.) I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

3. Ohne Titel I 70 x 140 cm (2tlg.) I Acryl auf Leinwand I Aatifi 2015

Seine dynamische Formensprache vollendet Aatifi mit ausdruckstarken Farbkompositionen. Waren die Arbeiten bis 2010 zumeist geprägt von intensiven Kontrasten, von Hell-Dunkel bis Komplementär, so hat der seitdem wieder sehr enge Kontakt in seine Heimat Afghanistan und seine regelmäßigen Reisen dorthin eine Sehnsucht nach intensiver Farbigkeit im Künstler entfacht, die sich insbesondere in den Werkserien ab 2014 mit großer Expressivität entladen hat. Die Formen scheinen sich dabei in ihrer intensiven Farbigkeit auf der Bildoberfläche zu verselbständigen, ja beinahe durch den Raum zu tanzen und in Dialog zueinander zu treten. (JS)